Scenic Route
Heute nahmen wir`s gemütlich: erst um 9.30 machten wir uns auf den Weg.
Wir folgten der Interstate Richtung Westen, wobei wir schon nach ca. 30 min die
Staatengrenze zu Utah überfuhren. Das Land wurde jetzt offener, die Rockies
lagen endgültig hinter uns. Weite Ebenen wechselten sich mit steilen, bergigen
Passagen ab (manchmal 6%ige Steigungen auf einer Autobahn).
Wieder einmal etwas für unsere
Spezial-Vehikel Fans
Nach ein paar Meilen geradeaus erschraken
wir fast, als eine riesige Staubwolke gegen
den Himmel stieg.
Fragt mich nicht, was jemand mitten in der Wüste in die Luft gesprengt hat.
Nach etwa 3 1/5 Stunden bogen wir auf einen Highway ab, auf dem es dann nach
und nach enger, hügeliger aber auch grüner wurde. Wir sahen sogar kleine
quaderförmige Heuballen (wie in der Schweiz) und das "zmizt im Gaggo
ussä".
Hier besuchten wir gerade den Bryce Canyon N.
P.. Eindrücklich, aber auf
den Fotos ist es schwierig die Landschaft zu begreifen.
In der Nähe des Bryce befindet sich der Zion
N.P.. Uebrigens das erste mal
in den USA, dass wir in bezug auf Strassenbreite an die Schweiz erinnert wurden.
Absolut imposant wie sich die Natur hier zeigt. Ich habe versucht, die grösse
der Felsformationen einzufangen: z.B. auf den Bildern drei bis vier (Nr. 3, 3.1,
3.2) sieht man jeweils immer die gleichen zwei Bäume. Nein, nicht der Felsspalt
der so schräg in der Gegend steht, es hat links neben diesem, zwei, die auf dem
ersten Foto gerade noch sichtbar sind. Get confused? Naja, weiter im Text. Das
Auge (Nr. 6+ 7) erklärt sich von selbst, dann haben wir noch den Tunnel, der
nicht beleuchtet ist, und die Aussenansicht desselben (es hatte all paar hundert
Meter so ein Guckloch).
Dairy Queen heissen die Shop`s, in denen man solche feinen Dinge kaufen kann
*schleck!*. Um ein bischen Zeit zu sparen, versuchte ich während dem fahren ein
bisschen an der Website zu arbeiten.
Um nach Las Vegas zu kommen muss man durch Arizona (nur etwa 40 Meilen).
Uebrigens ist das (Nr. 2) eine doppelspurige Autobahn: es hat also auf der
anderen Seit der Betonmauer noch mal dasselbe. In einem Seitental haben wir die
ersten Kakteen gesehen und dann ging`s sogleich wieder bergab und bergauf.
Hier ein paar Impressionen eines Trucks, der 80 Meilen/h (ca. 130km/h) fuhr
und den wir nur mit Mühe überholen konnten (bergauf hätte er uns fast
abgehängt). Das Chrom blitzte und glänzte so fest, dass wir uns in der
Abdeckung der Hinterachsnabe sehen konnten!
Dann endlich waren wir da! Hier das erste
Bild von Las Vegas: der 400m hohe Stratosphere Tower.
Da wir uns dann auf der Suche nach dem Haus von Tim Twining (Vater von Todd)
scheiterten (der Plan war schuld, ehrlich!), fragten wir bei einer Feuerwehr
nach der Strasse (öpis für min Papi).
Als wir, nach 2h verbratener Zeit, endlich bei Tim und Kim, seiner Frau,
ankamen, gönnten wir uns sogleich ein Bad im hauseigenen Pool!
USA 2000, Bilder & Text © 2000 by Thomas Ochsner und Bernhard Daenzer.