Cruisin'
1003 Meilen = 17 Stunden on the Road!
Um 03.30 standen wir auf (sch... ist das
früh!).
Departing time war 04.03. Die ersten Impressionen nahmen wir bei Sonnenaufgang auf.
Das vierte Bild zeigt die ersten Kilometer..ups; natürlich Meilen auf dem
Interstate.
Das ist eine Sammlung der verschiedensten
Fahrzeuge, die man auf oder neben einem Interstate (amerikanische Autobahn)
sehen kann. Das erste Bild bedarf vielleicht der Erklärung: viele Amerikaner
mit einem grossen Wohnmobil (RV: recreational vehicle) wollen natürlich ihr Auto (oder Pickup, wie
hier) nicht zuhause lassen. In so einem Fall rüstet man sein Auto so um, dass
man es einfach ans RV anhängen kann. Sieht cool aus, nicht?
Vielleicht hat jemand schon etwas von den
Badlands gehört? Sie befinden sich im Süd-Westen von South-Dakota. Das
komische daran sind nicht nur ihre Form sondern auch, dass sie scheinbar aus dem
nichts auftauchen (wir fuhren vorher 2 Stunden durch die Steppe: da war überall
Gras).
Von einem Augenblick zum andern sah es dann
(ca.1.5h nach den Badlands) vollkommen anders aus. Ich meine wirklich anders:
erst noch ganz flache Steppe, dann schon Berge (genannt Blackhills) mit
Tannenbäumen und Chalets.
Mitten in diesen Bergen kamen wir dann am Mittag
beim berühmten Mt. Rushmore an.
Dann kam schon der erste Schock: es lief eine komische Flüssigkeit unter
unserem Wagen hervor. Mit Hilfe einer Taschenlampe und eines hilfsbereiten Amis
kamen wir dann zum Schluss, dass es das Kondenswasser der Klimaanlage sein
könnte. Mit gemischten Gefühlen machten wir uns dann auf zum Crazy Horse
Memorial.
Dort angekommen sahen wir, dass das Ding einmal
sehr gross werden wird, es aber noch lange nicht ist. Das Gesicht kann man
bereits sehen, der Rest, wie der ausgestreckte Arm gleich darunter und unter
dessen Handfläche der Pferdekopf, sind nur mit viel Fantasie zu erkennen.
Hier schon wieder ein Stilbruch der Natur:
hinter den Blackhills fängt die Hochebene von Wyoming an. Wieder einmal triste
Einöde!
Erfreulich in dieser Landschaft war dann die Bestätigung des Klisches der langen Züge in den USA.
Und gleich noch einmal (aber 3/4h später).
Brauchen scheinenbar viel Kohle, diese Leute.
Gegen vier Uhr konnten wir dann den
ersten Blick auf die Rocky Mountains werfen.
Hier ist es schon am Eindunkeln, naja es
gab zwischendrin halt nichts das ihr nicht schon oben gesehen habt. Nein im
ernst, es gäbe noch Tonnen von Bildern, aber wir müssen uns
verständlicherweise zurückhalten mit übermässiger Bilderflut.
Um ca. 9Uhr kamen wir (mit Hilfe von Blum`s Guide) in einer Jugendherberge
kurz vor Denver an.
USA 2000, Bilder & Text © 2000 by Thomas Ochsner und Bernhard Daenzer.