Cable Car
Heute besuchten wir wieder einmal
einen Six Flags* und zwar den, der nordwestlich von Frisco ist. Sie haben dort
einen nigelnagelneuen Rollercoaster (Achterbahn) mit mehreren Loops und Rollen.
Da er so neu ist, läuft er sehr ruhig und die Kombinationen von Abschwüngen
und Loopings machen ihn zu einem der besten die wir je gefahren sind. Leider war
es aber auch der einzige der richtig Spass machte, und so gingen wir nach dem
dritten ride wieder.
* (remember: so etwas wie der Europapark ist aber eine Kette und hat jeweils
mehr Achterbahnen)
Nachher fuhren wir zum Hafen, um den
Flugzeugträger USS Hornet zu besuchen.
Schon 1943 vom Stapel gelassen, ist sie nicht ganz so gross wie heutige
Träger. Der Träger wurde im 2. Weltkrieg intensiv im Pazifik benutzt. Während
dieser Zeit war sie einmal über 18 Monate auf See ohne einen Hafen zu sehen. Am
letzten Bild könnt ihr sehen wieviele japanische Flugzeuge sie "auf dem
Gewissen" hat. 2400 Leute waren für das Schiff selber zuständig, während
1400 weitere sich dem ganzen Flugbetrieb annahmen. Unglaublich wie neben den
Flugzeugen noch 3800 Menschen auf einem Schiff leben können.
Vom ruhigen Hafen stürtzten wir uns wieder ins Verkehrschaos. Ist übrigens
die Zahlstelle für die Oakland Bay Bridge.
Nach 1 1/2 Stunden anstehen (!) konnten wir etwas vom coolsten geniessen,
dass man ihn San Francisco überhaupt machen kann. Wir fuhren mit den Cable
Cars. Ein ausgeklügeltes System, dass einerseits auf das lange Drahtseil, das
Zentral angetrieben wird, setzt, andererseits aber auch auf die Schwerkraft. Das
Seil läuft immer mit der gleichen Geschwindigkeit und die Trams können sich
einfach einklinken wann sie wollen. Bergauf geht es mit der Seilgeschwindigkeit
von 16 km/h und bergab so schnell wie der Fahrer will. Haarsträubend, wenn man
über eine Kreuzung fährt und es dahinter "eifach s`loch ab gaht".
Das ist war Versuch die beleuchteten
Brücken irgendwie in den Kasten zu bringen....tja.
USA 2000, Bilder & Text © 2000 by Thomas Ochsner und Bernhard Daenzer.